VDS Verhaltensdiagnostiksystem: Downloads (kostenlos)

Umfassende, breitgefächerte und tiefgreifende Diagnostik der Psyche eines Menschen

Tausendfach bewährt, wissenschaftlich, testtheoretisch geprüft, anwenderfreundlich und aussagekräftig

Schlagworte: Psychodiagnostik, Verhaltensanalyse, Psychodynamik, Persönlichkeitsanalyse, Motivationsanalyse, Konfliktanalyse, Überlebensregel (Schemaanalyse), Emotionsanalyse, Beziehungsanalyse, Symptomanalyse, Ressourcenanalyse

Basislektüre: S. Sulz Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption. Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag Gießen

Ein Video (37 Minuten) beschreibt das Wesentliche: Einführung in das Verhaltensdiagnostiksystem VDS: Ich lade Sie ein – ins Panoptikum der menschlichen Psyche!

VDS-Report: Eine viel Zeit sparende Hilfestellung auf dem Weg zu einem guten Bericht an den Gutachter

ICD-10 Diagnose finden mit einem Klick

Download VDS14-ICD-Diagnostik-Entscheidungsbäume im zip-Archiv (Depressionen, Angsterkrankungen, Zwänge usw. alle psychischen Störungen)



Wie kann ich mit VDS-Skalen online arbeiten?

Berechtigt sind Anwender*innen, die eine Ausbildung in Psychologie, Psychosomatischer Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Personalberatung oder Coaching haben.

Sie können sich kostenlos registrieren und sich einen Überblick verschaffen. Die meisten Skalen, Checklisten und Interviewleitfäden können kostenlos heruntergeladen werden. Registrierte Anwender erhalten zudem den Zugang zu einer neuen Online-Version:

Ihr Klient erhält von Ihnen die Internetadresse der VDS-Skalen, er trägt sich mit seiner e-mail-Adresse ein, gibt Ihre e-mail-Adresse an und füllt genau den VDS-Fragebogen aus, um den Sie ihn gebeten haben. Er wird sofort automatisch ausgewertet und dem Patienten wird direkt das Ergebnis angezeigt. Er und Sie erhalten es zudem als pdf zum Herunterladen. In der nächsten Sitzung können Sie es besprechen – hinsichtlich des Verständnisses seiner Persönlichkeit, der Bedeutung für seine Lebens- und Beziehungsgestaltung, möglicher Kompetenzmängel wie ungünstiger Umgang mit Gefühlen und unbefriedigende Beziehungserfahrungen, die zu spezifischen Therapiezielen führen. Der Webseite ist keine Datenbank unterlegt, weshalb diese Daten nicht gespeichert werden.


Empfohlene vertiefende Literatur

Sulz S. K. D. (2017b). Gute Verhaltenstherapie lernen und beherrschen – Band 1: Verhaltenstherapie-Wissen: So gelangen Sie zu einem tiefen Verständnis des Menschen und seiner Symptome. Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag Gießen

Sulz S. K. D. (2017c). Gute Verhaltenstherapie lernen und beherrschen – Band 2: Verhaltenstherapie-Praxis: Alles was Sie für eine gute Therapie brauchen. Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag Gießen

Lektüre für Patienten und zur Selbsterfahrung

Sulz S. K. D. (2012). Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt. Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag Gießen


Die wissenschaftliche Basis des Verhaltensdiagnostiksystems VDS

Das Verhaltensdiagnostiksystem als Instrument der Verhaltensanalyse und Bedingungsanalyse, der Zielanalyse, der Fallkonzeption und der Therapieplanung

Die aus der empirischen psychologischen Forschung und der Verhaltenstheorie und Verhaltenstherapie resultierenden Kernvariablen nähern sich an. Sie entsprechen den Erkenntnissen der Hirnforschung über die Arbeitsweise des Gehirns.

Das motivationale System: Epsteins (1993) Theorie enthält das Postulat von vier Grundbedürfnissen, während Sulz und Müller (2000) 21 Grundbedürfnisse empirisch fanden und daraus sechs Bedürfnisfaktoren extrahierten (Homöostase, Bindung, Orientierung, Selbstwert, Autonomie,/Autarkie, Identität).

Das kognitive System: Der Mensch entwickelt eine persönliche Theorie der Realität, die sich u.a. aus intentionalen Postulaten zusammensetzt, die ihm vorgeben, was er tun und was er unterlassen muss, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Sie entspricht den persönlichen Konstrukten Kellys (1955), den Überlebensregeln (Sulz 2011) und den kognitiven und motivationalen Schemata (Grawe 1998). Diesen vorbewussten Teil der Psyche nennt er das experiential system im Gegensatz zum bewussten rationalen System. Diese Einteilung entspricht der Unterscheidung von autonomer und willkürlicher Psyche von Sulz (1994) und der Einteilung Grawes (1998) in implizit und explizit.

Das emotionale System: Primär reagiert der Mensch emotional, er lernt emotional und er bewertet die Umwelt emotional. Die neurobiologischen Emotionstheorien (Damasio 2003,  LeDoux 2004) lassen erkennen, wie emotionale Prozesse Erleben und Verhalten bestimmen und wie notwendig es ist, sie in den Fokus der Psychotherapie zu stellen (Greenberg 2000, Sulz und Lenz 2000).

Das Verhaltensdiagnostiksystem (Sulz 1999a,b, 2000, 2011) erfaßt die für die Therapieplanung wichtigen Parameter des psychischen Systems:  Motivationsanalyse (Bedürfnis – Verstärkung, Angst – Vermeidung, Aggression – Angriff), Kognitionsanalyse, Emotionsanalyse, Entwicklungsanalyse, Persönlichkeitsanalyse, Wertanalyse, Konfliktanalyse, Ressourcenanalyse, Situationsanalyse und schließlich die SORKC-Analyse und zeitlich allem vorgeordnet die Symptomanalyse mit Achse I- und II-Diagnostik. Dies ergibt ein umfassendes Diagnosesystem, das sowohl in Papier-und-Bleistift-Form als auch als EDV-Version vorliegt, bei der der Patient seine Angaben direkt am Monitor eingeben kann. Ergänzt durch neuropsychologische, psychophysiologische und neurobiologische Messungen erfolgt eine Informationssammlung und -auswertung, die eine qualifizierte Therapieplanung ermöglicht (Sulz 2000, 2003a,b, 2011, 2017a-d).


Zusammenfassende Fallkonzeption mit Verhaltens- und Zielanalyse und Therapieplanung

Nachfolgende Diagnose-Ergebnisse können zum Schluss schriftlich zusammengefasst werden:

Download: VDS00-Z Verhaltensdiagnostische Fallkonzeption mit Zielanalyse und Therapieplan (auch als Online-Version hier verfügbar – der Patient sitzt am PC, füllt aus und Sie erhalten das Ergebnis per e-mail. Siehe oben rechts unter FRAGEBÖGEN)

● Aufbau und Struktur des Verhaltensdiagnostiksystems VDS

Standarddiagnostik für jede Therapie

VDS0 Allgemeine Daten (Adresse, Arbeitgeber, Hausarzt, körperliche Erkrankungen, Medikation, bisherige Behandlungen, körperliche Beschwerden), die man immer wieder mal schnell zur Hand haben muss

VDS90 Symptomliste Selbstbeurteilungsfragebogen, in dem er volrigenden psychischen und psychosomatischen Beschwerden ankreuzt

VDS30 Persönlichkeitsfragebogen, in dem der Patient sich auf zehn Skalenbereichen (selbstunsicher, dependent, zwanghaft, passiv-aggressiv, histrionisch, schizoid, narzisstische, emotional instabil und paranoid) selbst durch Ankreuzen beschreibt (die sich zeigenden dysfunktionalen Persönlichkeitszüge haben meist zur Erkrankung beigetragen und behindern kommende Therapieerfolge)

VDS1 Fragebogen zur Lebens- und Krankheitsgeschichte, den der Patient über drei bis vier Abende hinweg ausfüllt und so seine Biographie Revue passieren lässt. Diese Informationen sind unabdingbar, um den Menschen aus seiner Biographie und seinen Lebensbezügen heraus verstehen zu können

Erweiterung der Diagnostik A

Die weiterführende Frage, weshalb und wozu die Psyche eines Menschen ein Symptom erfindet, kann einem tiefenpsychologischen, verhaltenstheoretischen oder systemischen Denkansatz entstammen und so auch zu verschiedenen Antworten führen. Hier wird von einem integrativem Menschenbild ausgegangen, das sowohl mit der psychodynamischen Struktur- und Konflikttheorie als auch mit dem systemischen Denken der Synergetik übereinstimmt. Lediglich die Grundbegriffe müssen sprachlich übersetzt werden. Dazu schlagen wir folgende Fragebögen vor:

VDS24 Frustrierendes Elternverhalten in der Kindheit (7 Zugehörigkeits- oder Abhängigkeitsbedürfnisse des Kindes, 7 Differenzierungs- Selbst- oder Autonomiebedürfnisse des Kindes und Jugendlichen und 7 Homöostasebedürfnisse)

VDS27 Heutige Grundbedürfnisse (Willkommensein, Geborgenheit, Sicherheit, Liebe, Beachtung, Verständnis, Wertschätzung einerseits und Selbstwirksamkeit, Selbstbestimmung, Grenzen, Förderung, Vorbilder, Intimität, ein Gegenüber andererseits)

VDS28 Heutige Grundformen der Angst (zentrale Ängste wie Angst vor Vernichtung, vor Trennung und Alleinsein, vor Kontrollverlust, vor Liebesverlust, vor Gegenaggression und vor Hingabe)

VDS35 Dysfunktionale Überlebensregel versus Erlaubnis gebende Lebensregel. Sie entspricht dem inneren Arbeitsmodell von Bowlby (1975) und den Grundannahmen von Beck (1979), hilft die Kindheit emotional zu überleben und kann im Erwachsenenalter zur Symptombildung führen. Mit ihr haben wir den Kern der Bedingungsanalyse erfasst und mit ihrem Gegenpol zugleich eine Orientierung für die Therapiekonzeption in der Hand.

Erweiterung der Diagnostik B

Wenn wir bereits ein grundlegendes Fallverständnis haben, also die Frage warum und wozu die Symptomatik entstand und aufrecht erhalten werden muss, interessieren uns bei jedem Patienten etwas andere Aspekte seiner Psyche und seiner Lebens- und Beziehungsgestaltung. Das kann sein:

VDS26 Ressourcenanalyse – auf welche inneren und äußeren Kraftquellen kann der Patient zurückgreifen?

VDS29 seine zentralen Wutformen (die er mit viel Aufwand in Schach halten muss)

VDS31 Entwicklungsstufe seiner kognitiven, emotionalen und Beziehungsentwicklung nach Piaget und Kegan

VDS32 Emotionanalyse – Gefühlsrepertoire, Art der dysfunktionalen Affektregulierung

VDS33 Wertorientierung – welche inneren Werte geben dem Patienten Halt oder behindern ihn

Erweiterung der Diagnostik C

Normen, Interaktionen, Konflikte, Neuer Umgang und Lösungen, Mentalisierung

Im Einzelfall werden wichtig: VDS34 Innere Normen, VDS36 Interaktions- und Beziehungsanalyse, VDS37 Konfliktanalyse, VDS38 RDR Ressourcen-Defizit-Rating, VDS40 bis VDS47 Neuer Umgang mit … (Lösungen) und VDS48 Körper und Emotion.

  • VDS40 bis VDS47 Neuer Umgang mit … (Lösungen) 2020:
  • Vds40 Neuer Umgang mit dem Symptom 2020
  • VDS41 Neuer Umgang mit schwierigen Situationen 2020
  • VDS42 Neue Umgang mit Bedürfnissen 2020
  • VDS43 Neuer Umgang mit zentraler Angst 2020
  • VDS44 Neuer Umgang mit Wut 2020
  • VDS45 Neuer Umgang mit Gefühlen 2020
  • VDS47 Neuer Umgang mit … (allgemeine Lösungen) 2020
  • VDS46 Neuer Umgang mit dysfunktionaler Persönlichkeit 2020
  • –> Diese Fragebögen sind unten beschrieben.

Erweiterung der Diagnostik D

Zielanalyse und Therapieplan:

Das Verhaltensdiagnostiksystem VDS beschränkt sich nicht auf reine Diagnostik. Zum gehören ebenso Zielanalyse und Therapieplanung. Hier gibt es sehr viele hilfreiche Unterlagen.

Es beginnt mit dem VDS01-VDS06, einer Mischung aus Lebens- und Krankheitsgeschichte (Langversion VDS1) und VDS06 (Leitfaden zur Erstellung des Fallberichts (z.B. Bericht an den Gutachter, der ja auch sehr effektiv und qualifiziert mit unserer Software VDS-Report geschrieben werden kann). –> Siehe oben. Es geht weiter mit VDS51, dem ideenreichen Fragebogen zu möglichen Therapiezielen, den der Patient selbst ausfüllt. Und es folgt VDS52 – ein Leitfaden, der im Multiple Choice-Modus zunächst die Verhaltensanalyse SORKC, dann die Zielanalyse und kurz auch noch den Therapieplan erstellt. Siehe in der Menüleiste oben FRAGEBÖGEN, aber auch oben als pdf zum Download.

Therapieplanung – alles was benötigt wird

  • Therapieplanungsmaterialien aus Sulz S.K.D. (2011). Therapiebuch III. München: CIP-Medien (jetzt Psychosozialverlag Gießen) Seite 493-513
  • Tabelle A1 Erstuntersuchung (VDS21) Seite 493
  • Tabelle A3 Von der Störung zu Ziel und Therapie (allgemeines Modell) Seite 497
  • Tabelle A4 Zielerreichungsskalierung Seite 502
  • Tabelle A5 Planung der Beziehungsgestaltung (VDS39) Seite 504
  • A Welche Aspekte sind wichtig für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung Seite 504
  • B Konkrete Planung der Beziehungsgestaltung Seite 505
  • C Konkrete Vorbereitung auf Beziehungstests Seite 506
  • D Entwicklung der therapeutischen Beziehung im Therapieverlauf Seite 507
  • Tabelle A6 Verhaltensanalyse Seite 508
  • Tabelle A7 Vorläufige Zielanalyse Seite 509
  • Tabelle A8 Vorläufige Therapieplanung: Zuordnung Ziel und Therapie Seite 510
  • Tabelle A9 Endgültige Zielformulierung Seite 511
  • Tabelle A10 Endgültiger Therapieplan Seite 512
  • Tabelle A11 Mein neuer Umgang mit (meine Entscheidung, Veränderung herbeizuführen) Seite 513

Noch viel mehr finden Sie in der Basislektüre: S. Sulz Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption. Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag Gießen

Erweiterung der Diagnostik E

Die QM-Skalen des VDS-Systems: Wirkfaktoren, Prozess, Verlauf,Ergebnis

Ausführliche Beschreibung hier als Download (aus Sulz (2017). Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption. Gießen: Reihe CIP-Medien im Psychosozialverlag, Kapitel B11, S. 276ff)

Alle Fragebögen können von dieser Seite heruntergeladen werden.

Die Skalen, die mit QMP beginnen, füllt der Patient aus. Wenn sie mit QMT beginnen, werden sie von der TherapeutInausgefüllt. Sie wurden in der Münchner Qualitätsmanagement-Studie (Sulz et al. 2003) evaluiert und werden unten dargestellt.Die Therapeuten-Ratings, die einem Patientenfragebogen entsprechen, sind bei diesem dargestellt (QMT04 bei QMP04, QMT05 bei QMP05 und QMT07 bei QMP07).

Patient:

QMP02-Arb Arbeitsfähigkeit und medizinischer Versorgungsbedarf* 

QMP03-Bel Fallspezifische belastende Faktoren*

QMP04-Feed Feedback Therapiesitzung*

QMP05-Ziel Zielannäherungsskala*

QMP07-Pro Rating zum Therapieprozessverlauf*

TherapeutIn:

QMT01 Indikationsstellung*

QMT03-Zerr Zielerreichungsskalierung QMT04-Sitz Therapiesitzung Rating* 

QMT05-Ziel Zielannäherungsskala* QMT06-Bez Beziehungsqualität*

QMT07-Pro Rating zum Therapieprozessverlauf*QMT08-Inh Checkliste Therapieinhalt

QMT11 Für den Therapieverauf ungünstige Faktoren* QMT12-RDR Ressourcen-Defizit-Rating

QMT13-Kat Katamnesegesprächsprotokoll QMT14-Prot Therapiesitzung Protokoll

Ein kurzweiliges Video zur Einführung in das Qualitätsmanagement in psychotherapeutischen Praxen und Ambulanzen finden Sie bei YouTube.

Literatur

Vorbemerkung: Dem Patienten empfehlen wir generell als begleitende Lektüre das Buch Sulz S. K. D. (2009): Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt. Gießen: Reihe CIP-Medien im Psychosozial-Verlag

Damasio A.R. (2003): Der Spinoza-Effekt. München: List

Epstein S (1993): Emotion and self-theory. In Lewis M, Haviland J (Hrsg.) Handbook of Emotions. New York: Guilford

Grawe K (1998): Psychologische Therapie. Göttingen: Hogrefe

Kegan R. Die Entwicklungsstufen des Selbst – Fortschritte und Krisen im menschlichen Leben. München: Kindt, 1986

Kelly G. The Psychology of Personal Constructs. New York: Norton, 1955:1218. ; vol 1).

LeDoux J. (2004): Das Netz der Gefühle. 4. Auflage. München: dtv

Piaget J, Inhelder B. Die Psychologie des Kindes. Frankfurt: Fischer, 1981

Schmidt—Atzert L, Ströhm W. Ein Beitrag zur Taxonomie der Emotionswörter. Psychologische Beiträge 1983;25:126-141

Sulz S. K. D. (19994). Strategische Kurzzeittherapie – Wege zur effizienten Psychotherapie. München: CIP-Medien

Sulz S. K. D. (1999a). Materialmappe zum Verhaltensdiagnostiksystem VDS (VDS1 – VDS14). München: CIP-Medien

Sulz S. K. D. (1999b). Strategische Therapieplanung – Materialienmappe (VDS20-VDS47). München: CIP-Medien

Sulz, S. K. D. (2000). Therapieplanung. In: Batra, A., Wassmann, R. & Buchkremer, G. (Hrsg.): Verhaltenstherapie. Grundlagen – Methoden – Anwendungsgebiete. Stuttgart: Thieme, S. 65-73

Sulz, S. K. D. (2003a). Fallkonzeption des Individuums und der Familie. In Hiller, W., Leibing, E. & Sulz, S. (Hrsg.). Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. München: CIP-Medien, S. 25-48

Sulz, S. K. D. (2003b). Prozessuale und inhaltliche Therapiestrategien. In Hiller, W., Leibing, E. & Sulz, S. (Hrsg.). Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. München: CIP-Medien, S. 103-122

Sulz S. K. D. (2011). Therapiebuch III: Von der Strategie des Symptoms zur Strategie der Therapie: Planung und Gestaltung der Psychotherapie. München: CIP-Medien 2011

Sulz S. K. D. (2017a). Gute Kurzzeittherapie in 12 plus 12 Stunden. Für PsychotherapeutInnen, die sich in Kurzzeittherapie einarbeiten wollen. München: CIP-Medien

Sulz S. K. D. (2017b). Gute Verhaltenstherapie lernen und beherrschen – Band 1: Verhaltenstherapie-Wissen: So gelangen Sie zu einem tiefen Verständnis des Menschen und seiner Symptome. München: CIP-Medien

Sulz S. K. D. (2017c). Gute Verhaltenstherapie lernen und beherrschen – Band 2: Verhaltenstherapie-Praxis: Alles was Sie für eine gute Therapie brauchen. München: CIP-Medien

Sulz S. K. D. (2017d). Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption. Bericht an den Gutachter. München: CIP-Medien


Download der VDS-Fragebögen und Interviewleitfäden (kostenlos)

VDS01 Fragebogen zur Lebens- und Krankheitsgeschichte

erfasst alles über Leben, Beziehungen und Krankheiten, was für die Psychotherapie wichtig ist und in einer Fallkonzeption berücksichtigt werden muss (incl. des Berichts an den Gutachter)

VDS01 – VDS06 Patient Lebens- und Krankheitsgeschichte

Tabellarische Kurzversion von VDS01, die bereits auf den Fallbericht (Bericht an den Gutachter) ausgerichtet ist, so dass die Angaben sehr schnell in den Bericht übernommen werden können. Es gibt diesen Bogen zwar hier auch zum Download als pdf. Wirklich effizient ist aber die Online-Version, die auf dieser Webseite direkt ausgefüllt werden kann –zur Übernahme in den Bericht.

VDS03 Vorerkrankungen und Behandlungen

Um sicher zu gehen, kann die spezielle Krankheitsanamnese noch einmal ausführlich und detailliert exploriert werden – wenn eine lange und komplexe Vorgeschichte an Erkrankungen vorliegt

VDS04  Interviewleitfaden zur Lebens- und Krankheitsgeschichte

Wenn ausreichend Zeit bleibt, ist es durchaus sehr gewinnbringend die Lebens- und Krankheitsgeschichte im persönlichen Gespräch zu explorieren. Dieser Interviewleitfaden führt systematisch durch die Anamnese.

VDS05 Verhaltensanalyseleitfaden

Die Exploration des Verhaltens, seiner Auslöser und seiner positiven und negativen Verstärkungen gelingt mit Hilfe dieses Leitfadens sehr gut, so dass anschließend eine horizontale Verhaltensanalyse formuliert ist.

VDS06a-TP Antragstellungsleitfaden Tiefenpsychologie

Sowohl die schriftliche Fassung der TP-Fallkonzeption als auch der Bericht an den Gutachter können mit diesem Leitfaden zügig und qualifiziert formuliert werden.

VDS06a-VT Antragstellungsleitfaden Verhaltenstherapie

Sowohl die schriftliche Fassung der VT-Fallkonzeption als auch der Bericht an den Gutachter können mit diesem Leitfaden zügig und qualifiziert formuliert werden.

VDS06b-TP Fortführungsbericht Leitfaden Tiefenpsychologie

Auch der TP-Fortführungsbericht mit einer Zwischenbilanz der bisher stattgefundenen Therapie gelingt mit einem VDS-Leitfaden gut.

VDS06b-VT Fortführungsbericht Leitfaden Verhaltenstherapie

Auch der TP-Fortführungsbericht mit einer Zwischenbilanz der bisher stattgefundenen Therapie gelingt mit einem VDS-Leitfaden gut

VDS12 Verlaufsbericht

Was die meisten Therapeuten  nicht wissen: Nach dem Ende einer Therapie muss ein Abschluss- und Verlaufsbericht schriftlich verfasst werden. Das gehört zur Dokumentationspflicht im Rahmen der Qualitätssicherung von Psychotherapien. Hier ein kurzer Leitfaden, der hilft, das Wichtigste festzuhalten.

VDS14 Psychischer Befund Interviewleitfaden

Die Symptomanalyse besteht aus der strukturierten Befunderhebung (Sulz 1999a, Sulz et al. 2002, Sulz, Hummel, Jänsch, Holzer 2011), die zur Syndromdiagnose führt, die in der Therapieplanung eher handlungsleitend ist als die ICD-10-Diagnose. Durch einen hinzugefügten Leitfaden kann der Schritt von der Syndromdiagnose zur ICD-10-Diagnose schnell und reliabel beschritten werden. Dazu gehören auch die Entscheidungsbäume für alle wichtigen Krankheitsgruppen, um zuverlässig zu einer ICD-10-Diagnose zu finden.

VDS19 Plus-Persönlichkeit Fragebogen

Also Spiegelbild des VDS30-Fragebogens konzipiert, der sich auf die dysfunktionalen Persönlichkeitszüge nach ICD-10 konzentriert, erfasst dieser Fragebogen bei genau diesen für die Psychotherapie so wichtigen Persönlichkeitsdimensionen die Stärken und Fähigkeiten eines Menschen. Er gibt dadurch konkretere Hinweise für die Psychotherapie als allgemeine Persönlichkeitsfragebögen.

VDS21 Verhaltensanalytisches Interview

 Im Mittelpunkt steht die Verhaltens- und Bedingungsanalyse  SORKC-Analyse. Sowohl der symptomauslösende Aspekt der Lebenssituation, die Reaktionen auf diese, als auch die Symptom aufrechterhaltenden Bedingungen lassen sich mit dem Leitfaden (Sulz 1999b, 2001) herausschälen. Dabei wird die typische Reaktionskette auf einen Auslöser hin analysiert: primäre Emotion, primärer Handlungsimpuls, Antizipation negativer Folgen aufgrund der dysfunktionalen Überlebensregel, sekundäres, gegensteuerndes Gefühl, vermeidendes Verhalten, Symptombildung.

VDS22 Fremdanamnese

Zur Vervollständigung können wir eine Fremdanamnese (Sulz 1999b, 2001) wichtiger Bezugspersonen erheben, die die Subjektivität der Schilderungen des Patienten relativieren hilft.

VDS23 Situationsanalyse – schwierige Situationen

Auch die Situationsanalyse (Sulz 1999b, 2001, Sulz, Bischoff, Hebing, Richter-Benedikt 2011) als Erfassung schwieriger und wichtiger Situationen vervollständigt unsere Sicht durch externe Fakten. Welche schwierigen Situationen kommen im Leben und in den Beziehungen des Patienten häufig vor? Welche sind nur schwer zu bewältigen? Welches Problem bringt die Umwelt auf den Patienten zu? Aus welchen Situationen macht er ein Problem? Wir erhalten so ein sehr individuelles Profil des Patienten.

VDS24 Frustrierendes Elternverhalten

Empirisch gewonnene Kategorien unbefriedigenden und bedrohlichen Elternverhaltens helfen zu einer effektiven Auswertung der Kindheitsbedingungen, die erklären hilft, weshalb ein Mensch so geworden ist, wie er ist, weshalb er eine dysfunktionale Überlebensregel entwickelte, die schließlich zur Symptombildung führte.

VDS26 Ressourcenanalyse

Die Ressourcen eines Menschen sind gerade dann wichtig, wenn es Probleme zu lösen oder gar Krankheiten zu behandeln gilt (Grawe 1998). Die Ressourcen eines Menschen als latentes und manifestes Repertoire an Eigenschaften und Fähigkeiten, an Möglichkeiten des Schöpfens aus materiellen und immateriellen Reserven, um Lebensqualität herzustellen und zu sichern, sind die Habenseite, die seine Lebenstüchtigkeit ausmachen. Eine systematische Ressourcenanalyse beleuchtet die vorhandenen Ressourcenquellen (Sulz 1999b, 2001, Sulz, Arco, Hummel, Jänsch, Richter-Benedikt, Hebing, Hauke 2011).

VDS27 Zentrale Bedürfnisse

Die zentralen Bedürfnisse (Belohnungs- und Verstärkungssystem) eines Menschen (Sulz 1999b, 2001, Sulz und Tins 2000, Sulz und Müller 2000) steuern sein Beziehungsverhalten (Grawe 1998). Er versucht, diese Bedürfnisse bzw. eines dieser Bedürfnisse in seinen wichtigen Beziehungen zu befriedigen. Ein großer Teil seiner Transaktionen dient der Befriedigung seiner zentralen Selbst- bzw. Beziehungsbedürfnisse, z.B. Geborgenheit, Sicherheit, Zuneigung, Wertschätzung. Patienten können sehr gut zwischen den einundzwanzig im VDS27 vorgegebenen Bedürfnissen differenzieren.  Und vor allem auch den dysfunktionalen Umgang mit eigenen Bedürfnissen analysieren.

VDS28 Zentrale Ängste

und Vermeidungstendenzen sind der zweite motivationale Bereich. Hier geht es um das in der Hirnforschung beschriebene Bestrafungssystem. Auf die Frage „Was wäre bezüglich Ihrer Beziehung zu der Ihnen wichtigen Bezugsperson das Schlimmste, was Ihnen passieren könnte?“, oder „Was fürchten Sie am meisten in dieser Beziehung?“, gibt es einige wenige typische Antworten, die sich als Antwortkategorien eines Fragebogens eignen, der die zentrale Angst erfasst (Sulz 1999b, 2001, Sulz und Müller 2000, Sulz, Maßun 2008).

VDS29 Zentrale Wutformen

Ärger-, Zorn-, Wut- und Aggressionstendenzen lassen sich als dritter motivationaler Bereich ebenso gut explorieren. Bittet man Menschen, sich vorzustellen, dass sie die größtmögliche, berechtigte Wut auf eine wichtige Bezugsperson haben, so wiederholen sich einige Wuttendenzen so häufig, dass man sie in einem Fragebogen als Antwortkategorien anbieten kann (Sulz 1999b, 2001, Sulz und Müller 2000:). Wenn wir wissen, welche Handlungstendenz ein Patient im Falle großer Wut in Schach halten und unterdrücken muss, werden einige Verhaltensweisen verständlich, die weder durch den Versuch der Bedürfnisbefriedigung noch der Angstvermeidung erklärbar sind. So ist z. B. Trennungswut eine der häufigsten (dysfunktionalen) Wutformen, die wegen ihrer Folgen unterdrückt wird, so dass keine Wehrhaftigkeit übrig bleibt.

VDS30 Persönlichkeitsfragebogen

 Im klinischen Kontext erfolgt die Persönlichkeitsanalyse nach den ICD-10-Kriterien ein Kern-Diagnostikum. Die von Sulz (2000) vorgeschlagenen Selbstbeurteilungsskalen haben stabile statistische Eigenschaften (Sulz et al. 1998, Sulz und Theßen 1999, Sulz und Müller 2000, Sulz und Sauer 2002, Sulz, Beste, Kerber, Rupp, Scheuerer & Schmidt, 2009).) und erfassen die für die Psychotherapie häufigsten Dysfunktionalitäten. Inzwischen liegen sie in einer auf elf Skalen erweiterten Form vor: selbstunsicher, dependent, zwanghaft, passiv-aggressiv, histrionisch, schizoid, narzisstisch, emotional instabil, paranoid, schizotyp, dissozial. Ein standardisiertes Interview zur Nachexploration ermöglicht die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung. Es liegen Normwerte vor.

VDS30-Int Persönlichkeitsstörungs-Interview

Ausgehend von präzise definierten Kriterien der Entwicklungsstufen nach Piaget und Kegan können, von der Selbstbeurteilung im VDS31 ausgehend tiefer gehende Betrachtungen des Niveaus der Emotions- und der Selbst- und Beziehungsregulation folgen (Sulz und Becker 2008). Fixierungen auf einem früheren Niveau limitieren die Veränderungsfähigkeit im Rahmen einer Psychotherapie erheblich.

VDS30-Stil 11 Persönlichkeitsstile

Dies ist kein herkömmlicher Fragebogen mit vielen Fragen. Vielmehr werden hier die 11 wichtigsten Persönlichkeitsstile beschrieben, einerseits mit ihren Vorteilen und andererseits mit ihren Nachteilen. Lesen Sie beides durch, lassen Sie es auf sich wirken und prüfen Sie vom Gefühl her, ob der Stil mit seinen Vor- und Nachteilen eine Seite von Ihnen ist. Neu sind: 10 – SS: stark und selbständig (Ich bin stark und brauche keine Hilfe) UND 11 – KO: Vorausschauend (Ich behalte die Kontrolle)

VDS31 Entwicklungsfragebogen

Die affektiv-kognitive Entwicklungsanalyse lässt sich z.B. mit den VDS-Entwicklungsskalen durchführen ( Sulz 1999b, 2001, Sulz und Theßen 1999). Diese enthalten eine auf Piaget (Piaget und Inhelder 1981) und Kegan (1986) zurückgehende Stufeneinteilung und bringen in vielen Fällen eine weitere Perspektive in die Fall- und Therapiekonzeption. Mit einer Selbstbeurteilungsskala können sechs Stufen des emotionalen und Beziehungsentwicklungsstandes erfasst werden. Viel zu oft berücksichtigen Verhaltenstherapeuten nicht, dass das, was noch  nicht entwickelt ist, auch nicht durch Lernprozesse geändert werden kann.

Analog zum SKID II können ausgehend vom Selbstbeurteilungs-Ergebnis des VDS30-Persönlichkeitsfragebogens die kritischen Persönlichkeitszüge exploriert werden, die den Verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung nahe legen. Den ICD-10-Entscheidungskriterien folgend kann entschieden werden, ob sich der Verdacht bestätigen lässt (Sulz und Sauer 2002).

VDS31-Int Entwicklungs-Interview

Ausgehend von präzise definierten Kriterien der Entwicklungsstufen nach Piaget und Kegan können, von der Selbstbeurteilung im VDS31 ausgehend tiefer gehende Betrachtungen des Niveaus der Emotions- und der Selbst- und Beziehungsregulation folgen (Sulz und Becker 2008). Fixierungen auf einem früheren Niveau limitieren die Veränderungsfähigkeit im Rahmen einer Psychotherapie erheblich.

VDS32 Emotionsanalyse

Da Emotionen wesentlich die Bedeutungsgebung in sozialen Beziehungen determinieren und auch die primären Motivatoren sozialen Handelns sind, gibt ihre Erfassung Aufschluss sowohl über die emotionale Selbstregulation als auch über die Beziehungsregulation. In Anlehnung an Schmidt-Atzert und Ströhm (1983) ergibt sich eine Liste von 42 Gefühlen, die in die vier Gruppen Freude, Trauer, Angst und Wut eingeteilt werden können (Sulz 1999b, 2001, Sulz und Schmalhofer 2010). Eine weitere Skala erfasst, inwiefern der Umgang mit Emotionen funktional oder dysfunktional ist.

VDS33 Werteanalyse

Die Werte, die ein Mensch internalisiert hat, haben nichts mit den Geboten und Verboten der Überlebensregel zu tun, auch nichts mit Moral. Eigene empirische Studien führten zu Wertefaktoren, die die Grundlage für einen Wertefragebogen waren (Sulz 1999b, 2001, Sulz, Arco, Hummel, Jänsch, Richter-Benedikt, Hebing, Hauke 2011), der sieben Faktoren umfasst. Zu Beginn einer Therapie sind oft spezifische Werte unterrepräsentiert, so dass die Behandlung der Devise folgen muss: vom bedürfnis- zum wertorientierten Menschen. Eine weitere Skala erfasst, inwiefern der Umgang mit Werten funktional oder dysfunktional ist.

VDS34 Innere Normen

Die Analyse der internalisierten Normen im Sinne von Geboten und Verboten erfolgt einfach, indem der Patient gebeten wird zehn Sätze zu bilden, die anfangen mit “Du sollst …” und zehn Sätze, die anfangen mit “Du sollst nicht …”. Eine weitere Skala erfasst, inwiefern der Umgang mit Normen funktional oder dysfunktional ist. Für die Planung der Reattribution dysfunktionaler Kognitionen ist dieser Fragebogen sehr nützlich.

VDS35a Dysfunktionale Überlebensregel

Die Kognitionsanalyse bzw. Schemaanalyse führt u. a. zu einer impliziten Überlebensregel (Sulz 2001) Sie kann folgenden Satzbau haben: Nur wenn ich immer …(z.B. mich schüchtern zurückhalte) und wenn ich niemals …(z.B. vorlaut und frech bin) bewahre ich mir …(z.B. die Zuneigung der mir wichtigen Menschen) und verhindere …(z.B. deren Unmut und Ablehnung). Der Name Überlebensregel weist darauf hin, dass die Psyche einen Verstoß gegen diese Regel für nicht verträglich mit dem emotionalen Überleben in wichtigen Beziehungen hält. (Sulz 1999b, 2001). Empirische Studien zeigten, dass ihr bei der Symptomentstehung und der Entwicklung dysfunktionaler Persönlichkeitszüge große Bedeutung zukommt (Sulz, Heiss, Linke, Nützel, Hebing, Hauke 2011).

VDS35b Evaluation Veränderung der Überlebensregel

Empirische Studien zeigten, dass Symptomreduktion, Erreichung von Psychotherapiezielen und Veränderungsbereitschaft deutlich mit dem gesunkenen Einfluss der alten dysfunktionalen Überlebensregel korrelieren (Sulz, Heiss, Linke, Nützel, Hebing, Hauke 2011). Deshalb ist die VDS35b-Evaluation einer der wertvollsten Bestandteile der Verlaufs- und Ergebnismessung einer Psychotherapie.

VDS35c_MC-Version Bildung der Überlebensregel und Lebensregel

Es ist ganz einfach: Sie kreuzen Ihre Bedürfnisse, Ihre Ängste und Ihre Persönlichkeitszüge an und VDS35c schlägt Ihnen eine erste Annäherung für Ihre Überlebensregel vor.

Dann geben Sie an, wie sehr diese Überlebensregel Ihr Erleben und Handeln bestimmt. Und am Schluss erhalten Sie einen Vorschlag für eine neue Erlaubnis gebende Lebensregel, die Sie von überflüssigen Sie blockierenden Geboten und Verboten befreit.

VDS36 Interaktionsanalyse

Ausgehend von Lorna S. Benjamings SASB-Modell wird dem Patienten (oder bei Paartherapie dem Paaar) ein rasch auszufüllender und leicht auszuwertender Fragebogen ausgegeben, der die dysfuntionalen und maladaptiven Interaktionsmuster transparent macht, so dass gezielt daran therapeutisch gearbeitet werden kann (Sulz, Gahr, Manhart, Hebing, Richter-Benedikt 2011).

VDS37 Konfliktanalyse

Eine systematische Konfliktanalyse (Sulz 1999b,2001) kann die Zahl, Art und Bedeutung von Konflikten für die Symptomentstehung und –aufrechterhaltung klären helfen, z. B. Versorgung versus Autarkie (Geborgenheit versus selbst machen und können), Abhängigkeit versus Autonomie (Schutz versus Selbstbestimmung), Impuls versus Steuerung (Bedürfnisbefriedigung versus Kontrolle), Hingabe versus Identität (Beziehung versus Selbsterhalt). Hierzu wurde kein Fragebogen in die Mappe aufgenommen. Der VDS37-Bogen ist jedoch einzeln erhältlich.

VDS38 Ressourcen-Defizit-Rating RDR

Der RDR-Fragebogen enthält Variablen, die deutlich über die Verhaltenstheorie hinausgehen und grundsätzliche menschliche Fähigkeiten und Ressourcen darstellen, die Erkrankung versus Gesunderhaltung und Lebens- und Beziehungsqualität erfassen: Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, zur Selbststeuerung, Emotionsregulation, sozialen Wahrnehmung, Kommunikation, Abgrenzung, Bindung (Aufrechterhaltung einer Beziehung), zum Umgang mit Beziehungen, auch sich aus einer Beziehung zu lösen, zur Utilisierung von Ressourcen, zur Bewältigung krisenhafter Situationen und zur Leidenskapazität. An Umweltressourcen wird das Eingebundensein in ein stabiles berufliches bzw. privates Umfeld sowie  reale Chancen einer Veränderung.:

VDS40 bis VDS47 Neuer Umgang mit … (Lösungen) 2020

Vds40 Neuer Umgang mit dem Symptom 2020

VDS41 Neuer Umgang mit schwierigen Situationen 2020

VDS42 Neue Umgang mit Bedürfnissen 2020

VDS43 Neuer Umgang mit zentraler Angst 2020

VDS44 Neuer Umgang mit Wut 2020

VDS45 Neuer Umgang mit Gefühlen 2020

VDS47 Neuer Umgang mit … (allgemeine Lösungen) 2020

VDS46 Neuer Umgang mit dysfunktionaler Persönlichkeit 2020

VDS48 Beziehung–Emotion-Körper

Als direkte Veränderungsmessung im Verlauf und nach einer Psychotherapie wird erhoben, inwiefern Wahrnehmung und Verstehen eigener Gefühle und Körperlichkeit sowie Erkennen und Verstehen der Wesensmerkmale von Vater und Mutter zugenommen haben – inklusive der eigenen Entwicklung.

VDS49 IFA-Gruppen Evaluation

Dieser Fragebogen erfasst die Qualität der Gruppenprozesse und der durch die Interaktionelle Fallarbeit induzierten Veränderungen bei den Gruppenteilnehmern. Damit ist er ein Instrument des Qualitätsmanagements.

VDS51 Meine_Therapieziele_ein_Fragebogen_zur_Zielfindung

Ideensammlung für Ziele: Es ist erstaunlich wie vielfältig die Zielmöglichkeiten des Menschen sind. Vielleicht haben wir in den letzten Jahren einen sehr begrenzten Horizont gehabt, keine Wünsche, Sehnsüchte, Visionen mehr. Jetzt öffnet sich der Fächer der Lebens- und Gestaltungsmöglichkeiten wieder und Sie können neugierig das Firmament Ihrer persönlichen Chancen und Möglichkeiten betrachten und diejenigen auswählen, deren Erreichung die positivsten Gefühle auslösen.

VDS51-AUSWERTUNG Meine_Therapieziele_ein_Fragebogen_zur_Zielfindung

In dieser Exceldatei können Sie je Zielbereich das wichtigste Ziel eintragen, so dass Sie einen guten Überblick erhalten

VDS90 Symptomliste

Es werden alle wichtigen psychischen und psychosomatischen Symptome erfasst, so dass sehr schnell in der nachfolgenden persönlichen Befunderhebung (z. B. mit dem VDS14) erfasst werden kann, welches Syndrom vorliegt und welche Comorbiditäten existieren. Bereits eine in weniger als einer Minute erfolgendes Sichten der Antworten des Patienten lässt die wichtigsten Symptombereiche in den Fokus treten. Die systematische Auswertung erfolgt ebenfalls einfach und sicher. Es liegen Referenzwerte sowie Auswertungshilfen mit Excel-Sheets vor.

Die dritte Variante

VDS-Excel Templates mit sofort verfügbarer Auswertung und Diagrammen

VDS Verhaltensdiagnostiksystem Excel Eingabe und Auswertung mit Diagrammen

Die dritte Möglichkeit mit dem VDS-System zu arbeiten (neben dem auf Papier Ausfüllen heruntergeladener pdf-Fragebögen und dem auf dieser Webseite möglichen ONLINE Ausfüllen und Auswerten mit Diagrammen) ist das Ausfüllen in unseren VDS-Excel Templates. Die Excel-Datei wird heruntergeladen, das Passwort cip eingegeben und dann die Fragen beantwortet. Sofort ist das Ergebnis da mit Tabelle und verschiedenen Diagrammen.

VDS Verhaltensdiagnostiksystem Excel BEISPIELE mit Diagrammen

Diese Beispiele zeigen wie das Ergebnis mit der sofortigen Auswertung aussieht und welche Aspekte zur Interpretation verfügbar sind.

Verhaltensanalyse – Zielanalyse – Therapieplan

  • Tabelle A1 Erstuntersuchung (VDS21) Seite 493
  • Tabelle A3 Von der Störung zu Ziel und Therapie (allgemeines Modell) Seite 497
  • Tabelle A4 Zielerreichungsskalierung Seite 502
  • Tabelle A5 Planung der Beziehungsgestaltung (VDS39) Seite 504
  • A Welche Aspekte sind wichtig für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung Seite 504
  • B Konkrete Planung der Beziehungsgestaltung Seite 505
  • C Konkrete Vorbereitung auf Beziehungstests Seite 506
  • D Entwicklung der therapeutischen Beziehung im Therapieverlauf Seite 507
  • Tabelle A6 Verhaltensanalyse Seite 508
  • Tabelle A7 Vorläufige Zielanalyse Seite 509
  • Tabelle A8 Vorläufige Therapieplanung: Zuordnung Ziel und Therapie Seite 510
  • Tabelle A9 Endgültige Zielformulierung Seite 511
  • Tabelle A10 Endgültiger Therapieplan Seite 512
  • Tabelle A11 Mein neuer Umgang mit (meine Entscheidung, Veränderung herbeizuführen) Seite 513

VDS-Ziele Therapieziele bei Angst, Zwang, Depression, Bulimie

Hier finden Sie eine Tabelle mit allen Aspekten der Zielfindung für Angst, Zwang, Depression und Bulimie

VDS-Plan Verhaltensanalyse – Zielanalyse Therapieplan bei Angst, Depression und Bulimie

Wie im Fallbericht finden Sie hier die Verhaltensanalyse mit SORKC-Schema, die Therapieziele und den Therapieplan für Angst, Depression und Bulimie als Orientierung für Ihren eigenen Fallbericht. Bitte schreiben Sie nicht wörtlich ab.

Literatur zur empirischen Evaluation von VDS-Fragebögen und Interview-Leitfäden

Bücher:

Sulz, S. K. D. (2017). Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption. Bericht an den Gutachter und Antragstellung. VDS-Handbuch (Neuauflage). München: CIP-Medien.

Sulz, Serge K. D. (2008). Qualitätsmanagement VDS QM-R in psychotherapeutischer Praxis und Ambulanz. Nach GBA-Richtlinien. München: CIP-Medien

Sulz, Serge K. D. (2005). Internes Qualitätsmanagement in psychotherapeutischer Praxis und Ambulanz. Etablierung, Erweiterung und Kombination mit Qualitätszirkeln – mit Qualitätsmanagement-Handbuch nach DIN EN ISO 9001. München: CIP-Medien, 2005

Buchkapitel:

Sulz, S. (2000b). Therapieplanung. In: Batra, A., Wassmann, R. & Buchkremer, G. (Hrsg.): Verhaltenstherapie. Grundlagen – Methoden – Anwendungsgebiete. Stuttgart: Thieme, S. 65-73

Sulz, S. (2003a). Fallkonzeption des Individuums und der Familie. In Hiller, W., Leibing, E. & Sulz, S. (Hrsg.). Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. München: CIP-Medien, S. 25-48

Sulz, S. (2003b). Prozessuale und inhaltliche Therapiestrategien. In Hiller, W., Leibing, E. & Sulz, S. (Hrsg.). Lehrbuch der Psychotherapie. Band 3: Verhaltenstherapie. München: CIP-Medien, S. 103-122

Artikel:

Sulz S. (2009): Das Verhaltensdiagnostiksystem VDS – eine umfassende Systematik vom Erstgespräch bis zur Katamnese. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 30 (1), 89-108

Sulz, Serge (2011). Einführung in das Verhaltensdiagnostiksystem VDS – Diagnostik für die Psychotherapie. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 79-91.

Sulz, Serge, Arco, Katharina; Hummel, Constanze; Jänsch, Petra; Richter-Benedikt, Annette; Hebing, Miriam; Hauke, Gernot (2011). Werte und Ressourcen in der Psychotherapiediagnostik und Therapiekonzeption VDS26-Ressourcenanalyse und VDS33-Werteanalyse. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 113-127.

Sulz, Serge; Bischoff, Caroline; Hebing, Miriam; Richter-Benedikt, Annette (2011). VDS23-Situationsanalyse – schwierige Situationen, die zur Symptombildung führen und Fokus therapeutischer Veränderung sind . Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 104-111.

Sulz, Serge; Gahr, Susanne; Manhart, Carolin; Hebing, Miriam; Richter-Benedikt, Annette (2011). VDS36-Interaktionsanalyse zur Beziehungsdiagnostik in kognitiv-behavioralen Therapien. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 129-141.

Sulz, Serge; Hagspiel, Stefan; Gerner, Sonja; Hebing, Miriam; Hauke, Gernot (2011). Lebens- und Krankheitsgeschichte: Der VDS1 Fragebogen in der klinischen und wissenschaftlichen Anwendung am Beispiel der Kindheit von Patienten mit Depression und Angstkrankheiten. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 93-102.

Sulz, Serge; Heiss, Danielle; Linke, Sigrun; Nützel, Anna; Hebing, Miriam; Hauke, Gernot (2011). Schemaanalyse und Funktionsanalyse in der Verhaltensdiagnostik: Eine empirische Studie zu Überlebensregel und Reaktionskette zum Symptom. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(1), 143-157.

Sulz, Serge; Hummel, Christiane; Jänsch, Petra; Holzer, Stefan (2011). Standardisierte Erhebung des psychischen Befundes und Bestimmung der ICD-10-Diagnose: Vergleich von SKID I und VDS14-Befund-Interview. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 16(2), 215-236.

Sulz, S. & Schmalhofer, R. M. (2010). Emotionsdiagnostik in der Psychotherapie – die Messung des Emotionserlebens und der Emotionsregulation mit der VDS32-Emotionsanalyse. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 15(2), 184-192.

Sulz, S. K. D. & Maier, N. (2009). Ressourcen- versus defizitorientierte Persönlichkeitsdiagnostik – Implikationen für die Therapie von Persönlichkeitsstörungen? Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 14(1), 38-49.  → VDS19-Plus-Persönlichkeit Fragebogen

Sulz, S., Beste, E., Kerber, A.-C., Rupp, E., Scheuerer, R. & Schmidt, A. (2009). Neue Beiträge zur Standarddiagnostik in Psychotherapie und Psychiatrie – Validität und Reliabilität der VDS90-Symptomliste und VDS30-Persönlichkeitsskalen. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 14(2), 215-232.

Sulz, S. K. D. & Becker, S. (2008). Diagnose der Emotions- und Beziehungsentwicklung. Weiterentwicklung der VDS31-Entwicklungsskalen und Erprobung eines standardisierten Interviews. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 13(1), 28-36.

Sulz, S. K. D. & Maßun, M. (2008). Angst als steuerndes Prinzip in Beziehungen. Ergebnis einer qualitativen Analyse von Interviews. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 13(1), 37-44. → VDS28 zentrale Angst Fragebogen

Sulz, S. K. D. & Grethe, C. (2005). Die VDS90-Symptomliste – eine Alternative zur SCL90-R für die ambulante Psychotherapie-Praxis und das interne Qualitätsmanagement? Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 10(1), 38-48.

Sulz, S. K. D., Herrmann, M., Kammerl, B. & Wollenhaupt, S. (2003). Qualitätssicherung der Zukunft? Kombination von praxisinternem Qualitätsmanagement und Qualitätszirkel – eine Pilotstudie. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 8(2), 226-243.

Sulz, S. K. D. & Sauer, S. (2003). Diagnose und Differenzialdiagnose von Persönlichkeitsstörungen. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 8(1), 45-59. → VDS30Int-Persönlichkeitsstörungs-Interview

Sulz, S. K. D., Hörmann, I., Hiller, W. & Zaudig, M. (2002). Strukturierte Befunderhebung und Syndromdiagnose in der psychotherapeutischen Praxis. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 7(1), 6-16. → VDS14-psych. Befund-Interview

Sulz, S. K. D. & Müller, S. (2000). Bedürfnisse, Angst und Wut als Komponenten der Persönlichkeit. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 5(1), 22-37. → VDS27-zentrale Bedürfnisse, VDS28-zentrale Angst, VDS29-zentrale Wut, VDS30-Persönlichkeitsfragebogen

Sulz SKD, Tins A.: Qualitative Analysis of needs in Childhood and the influence of frustration and satisfaction upon development of personality and psychic disorders. European Psychotherapy 2000, 1, 81-98 → VDSD27-zentrale Bedürfnisse

Sulz, S. K. D. & Theßen, L. (1999). Entwicklung und Persönlichkeit. Die VDS-Entwicklungsskalen zur Diagnose der emotionalen und Beziehungsentwicklung. Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 4(1), 32-45. → VDS31-Entwicklungs-Fragebogen

Sulz, S. K. D., Gräff U., Jakob C.(1998) Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörung- Eine empirische Untersuchung der VDS-Persönlichkeitsskalen. Psychotherapie 3, 46-56 → VDS30-Persönlichkeitsfragebogen