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VDS52 – Therapie planen – vom SORKC zum Plan – Fragebogen

1Kontakt Informationen
2Fragebogen
  • Patient*in

    Damit Ihr*e Therapeut*in den Fragebogen zuordnen kann, ist Ihre ID wichtig anzugeben. Diese setzt sich aus dem Anfangsbuchstaben Ihres Nachnamens, dem Tag, Monat und den letzten zwei Ziffern Ihres Geburtsjahres zusammen. Beispiel: Frau Muster, geb. 01.02.1985 wäre M010285.
  • Therapeut*in

    Bitte wählen Sie Ihre Therapeut*in ID aus dieser Liste aus. Der ausgefüllte Fragebogen wird dann an diese Therapeut*in geschickt.
  • Hidden
  • Hidden
  • VERHALTENSANALYSE SORKC

  • DIE SITUATION

  • Das Therapieziel

    Mehrere erfüllende Lebensbereiche aufbauen (Beruf, Hobbys, Freundeskreis, Partnerschaft & Familie)

  • Die Therapie wird

    Planerisches Problemlösen (z. B. in Sulz, 2012a)

  • Das Therapieziel

    In Beziehungen emotional offen sein, eigene Bedürfnisse äußern, sich den nötigen Freiraum schaffen, dabei die Interessen d. anderen berücksichtigen.

  • Die Therapie wird

    Training der Wahrnehmung und Kommunikation von Gefühlen und Bedürfnissen, des Führens von Konfliktgesprächen

  • Das Therapieziel

    Künftig in der symptomauslösenden Problemsituation effiziente Bewältigungsstrategien verfügbar haben, so dass die Symptombildung verzichtbar wird.

  • Die Therapie wird

    Vermittlung von Stressbewältigungsstrategien, Training sozialer Kompetenz, Vermittlung von Problemlösestrategien.

  • DIE PERSON

  • Das Therapieziel

    Aufbau von Selbstakzeptanz für die eigenen Schwachstellen und Begrenzungen der Lebensgestaltung

  • Die Therapie wird

    Affektiv-Kognitive Umstrukturierung des Ideal-Selbstbildes (Reduktion der Ist-Ideal-Dis- krepanz)

  • Das Therapieziel

    Lerngeschichtliches Verständnis der motivationalen und emotionalen Auswirkungen elterlichen Verhaltens auf das kleine Kind

  • Die Therapie wird

    Bedingungsanalytische Gespräche, metakognitive Reflexion der frühen Verletzungen und deren bis heute anhaltenden verhaltenssteuerde Wirkungen

  • ZUGEHÖRIGKEIT
  • AUTONOMIE
  • HOMÖOSTASE
  • Das Therapieziel

    So mit eigenen Bedürfnissen umgehen lernen, dass sie überwiegend befriedigt werden (auch im Sinne von Self compassion)

  • Die Therapie wird

    Üben, Bedürfnisse auszusprechen und um deren Befriedigung zu bitten, zudem Selbstfürsorge, sich selbst Gutes tun

  • Das Therapieziel

    Tun, was Angst macht, bis die Angst nicht mehr auftritt

  • Die Therapie wird

    Üben, Bedürfnisse auszusprechen und um deren Befriedigung zu bitten, zudem Selbstfürsorge, sich selbst Gutes tun

  • Das Therapieziel

    Lernen, dass die Menschen im heutigen Erwachsenenleben meist anders reagieren als früher die Eltern dem Kind gegenüber

  • Die Therapie wird

    Erwartungen an die Reaktionen anderer prüfen und korrrigieren

    eigene Bedürfnisse, Erwartungen, Fertigkeiten
  • Das Therapieziel

    Erkennen, wie sehr das heutige Selbstbild noch von kindlichen Bedürfnissen und Befürchtungen geprägt ist. Deren Einfluss vermindern.

  • Die Therapie wird

    Beobachtungen sammeln, die nahelegen, dass viel mehr Kompetenzen vorhanden sind als dem alten Selbstbild entspricht: Erfahrung von Selbstwirksamkeit und von Eingebettetsein in tragfähige Beziehungen

  • Wie heißt die Überlebensregel?
    (Was muss ich unbedingt tun, was darf ich auf keinen Fall tun, um von der sozialen Umwelt die zum emotionalen Überleben benötigten Reaktionen zu erhalten)
    • • Nur wenn ich immer darauf achte nicht falsches zu sagen, liebernichts zu sagen
    • • und niemals eigene Wünsche äußere, Forderungen anderer niemals ablehne, niemals den Unmut anderer provoziere
    • • bewahre ich mir die Chance auf Zugehörigkeit und Akzeptanz
    • • und verhindere ich Ablehnung und Zurückweisung
    • • Nur wenn ich immer gemäß den Wünschen meiner Bezugspersonen denke, fühle und handle
    • • und niemals eigene Bedürfnisse zulasse, die mit den ihren nicht vereinbar sind
    • • bewahre ich mir den Schutz, die Wärme und die Geborgenheit
    • • und verhindere verlassen zu werden.
    • • Nur wenn ich immer den Effekt meines Verhaltens auf perfekte Normerfüllung überprüfe
    • • und niemals spontan, unordentlich, ungenau, unsauber und nachlässig bin,
    • • bewahre ich Kontrolle über die Auswirkungen meines Handelns
    • • und verhindere ich, nicht wieder gut zu machenden Schaden durch meine aggressiven Impulse anzurichten
    • • Nur wenn ich immer in innerer Opposition zu Autoritäten bin
    • • und dabei niemals offen aggressiv bin, gerade so viel nachgebe wie nötig,
    • • bewahre ich mir einerseits meine Selbstbestimmung und andererseits die Chance auf Wohlwollen
    • • und verhindere offene Auseinandersetzung und Ablehnung.
    • • Nur wenn ich immer meine Gefühle und Ausdrücke übersteigere
    • • und niemals ungeschminkte Realität vermittle, niemals den anderen das Aktionsfeld und die Initiative überlasse,
    • • bewahre ich mir genügend große Aufmerksamkeit, Attraktion und dadurch Steuerung des anderen
    • • und verhindere ich Enttäuschung, Missbrauch und Ausgeliefertsein.
    • • Nur wenn ich immer emotions und beziehungsfrei rational distanziert und wach bin
    • • und niemals emotionale Nähe entstehen lasse, niemals den anderen brauche,
    • • bewahre ich mir meine Existenzberechtigung und die Hoffnung auf Willkommensein
    • • und verhindere, dass meine Gefühle mich und die Welt vernichten.
    • • Nur wenn ich immer großartig, „spitze“ bin und es schaffe, dass die Weltdies bestätigt und bewundert,
    • • und niemals zweitrangig oder gar durchschnittlich bin
    • • bewahre ich mir, die Aufmerksamkeit und Wertschätzuung und die Hoffnung auf Liebe
    • • und verhindere ich, dass ich nicht zu einem Nichts werde, ignoriert verkümmere und erlösche.
    • • Nur wenn ich immer ganz und gar in gute, emotional intensive Beziehungen gehe
    • • und niemals vertraue, sondern geringsten Anzeichen von Verletzung als Anlass zur Trennung nehme,
    • • bewahre ich mir die Hoffnung auf die eines Tages durch und durch gute Beziehung
    • • und verhindere, allein und verlassen, innerlich leer zu sein.
    • • Nur wenn ich immer misstrauisch bin
    • • und wenn ich niemand vertraue,
    • • bewahre ich Sicherheit und Kontrolle
    • • und verhindere von anderen übervorteilt, betrogen, verletzt oder vernichtet zu werden
    • • Nur wenn ich immer alles im Griff habe
    • • und wenn ich niemals die Kontrolle abgebe,
    • • bewahre ich Sicherheit und Kontrolle
    • • und verhindere äußeren Umständen ausgeliefert zu sein (Kontrollverlust)
  • Das Therapieziel

    Ersetzen der dysfunktionalen Überlebensregel durch eine neue Erlaubnis gebende Lebensregel, so dass effizientes erwachsenes Sozialverhalten erlaubt ist. Erlaubnis gebende Lebensregel

    • Auch wenn ich seltener …
    • und wenn ich öfter …
    • bewahre ich mir …
    • und verhindere …
  • Die Therapie wird

    Empirische Hypothesenprüfung nach Beck: Tu das Gegenteil dessen, was Deine Überlebensregel Dir befiehlt, und sieh, ob die vorhergesehenen Folgen eintreten. Tu, was die neue Erlaubnis gebende Lebensregel als gefahrlos beschreibt und prüfen, ob sie Recht behält.

  • habituelle Erlebens- und Reaktionstendenzen, die in der Kindheit funktionale Copingstrategien waren und jetzt im Erwachsenenalter in den meisten Situationen dysfunktional geworden sind – sie definieren die Persönlichkeit
  • habituelle Erlebens- und Reaktionstendenzen, die in der Kindheit funktionale Copingstrategien waren und jetzt im Erwachsenenalter in den meisten Situationen dysfunktional geworden sind – sie definieren die Persönlichkeit
  • Die Therapie wird

    Alte Verhaltenssignaturen (Walter Mischel) auflösen: In genau den Situationen, in denen bisher das dysfunktionale Verhalten vorkam, nun das Gegenteil tun (siehe Zielformulierung). Ganz konkret bei der Planung werden, z.B. wie ist durchsetzendes oder selbständiges Verhalten?

  • Welcher Konflikttyp besteht?


    Entweder-Oder (Konflikt zwischen den Geboten und Verboten und meinen zentralen Bedürfnissen)

    Ich liebe/brauche Willkommensein und ich liebe/brauche Durchsetzung

    Konflikt: Bewahren von Willkommensein oder Durchsetzung

    Lösung: mal Zuneigung holen UND mal Selbstinteressen den Vorrang geben

    Ich liebe/brauche Geborgenheit und ich liebe/brauche Selbständigkeit

    Konflikt: Geborgenheit versus Autarkie (Selbständigkeit)

    Lösung: mal Geborgenheit holen UND mal selbständig sein

    Ich liebe/brauche Sicherheit und ich liebe/brauche Impulsivität

    Konflikt: Impulsiver Angriff versus Verwaltung der Welt

    Lösung: mal angreifen UND mal liebevoll sein

    Ich liebe/brauche Selbstbestimmung und ich liebe/brauche Dazugehören

    Konflikt: Rebellion versus sich fügen

    Lösung: seine Seite vertreten UND dann Kompromisse machen

    Ich liebe/brauche Beachtung und ich liebe/brauche Liebe

    Konflikt: Anbieten-Entziehen versus Hingabe

    Lösung: sich hingeben UND selbst bleiben können

    Ich liebe/brauche Distanz und ich liebe/brauche Nähe

    Konflikt: Nähe (= Gefahr) versus Distanz (= Schutz)

    Lösung: nah sein UND seine Selbstgrenzen schützen können

    Ich liebe/brauche Selbstwert und ich liebe/brauche Freiheit

    Konflikt: Selbstwertkonflikt: entweder die anderen oder ich haben Wert

    Lösung: Durch Liebe dem anderen Wert geben UND durch Selbstliebe sich Wert geben (statt gierig Wert für sich raffen, liebenswert in Beziehung gehen)

    Ich liebe/brauche innige Beziehung und ich liebe/brauche Abgrenzung

    Konflikt: Verlassensein versus Missbrauch

    Lösung: sich kompetent abgrenzen UND Geborgenheit holen können

    Ich liebe/brauche Vertrauen und ich liebe/brauche

    Konflikt: Vertrauen (Freund) versus Misstrauen (Feind)

    Lösung: Erst vertrauen und kooperieren UND erst wenn dies gebrochen wird, sich wehren

    Ich liebe/brauche Kontrolle und ich liebe/brauche Sicherheit

    Konflikt: Kontrolle (Sicherheit) versus Wagnis (Lebendigkeit)

    Lösung: auf sicherem Boden experimentieren UND immer mehr wagen und spontan werden.

  • Das Therapieziel

    Vom Entweder-Oder zum UND, dabei verantwortlich entscheiden

  • Die Therapie wird

    In der konkreten Situation ganz konkret die eine Seite der Ambivalenz operationalisieren und die andere Seite. Was ist der Vorteil der einen und was ihr Nachteil, wie wichtig sind mir beide? Welche Entscheidung ist mein altes Muster, welche erfordert welchen Mut?

  • REAKTION / SYMPTOM

  • Das Therapieziel

    Die primäre Emotion wieder als wichtiges Signal wahrnehmen und für Wehrhaftigkeit nutzen lernen

  • Das Therape wird

    Achtsamkeit, Wahrnehmungsübungen, Körperübungen

  • Das Therapieziel

    Den sekundären Gefühlen die verhaltenssteuernde Wirkung nehmen und das tun, was die primäre Emotionen intendiert (situationsangemessen)

  • Die Therapie wird

    Emotionsexposition zur Löschung der klassischen und instrumentellen Konditionierungen, z.B. Tu was Dir Schuldgefühle macht, denn sie sind Fehlalarm

  • Das Therapieziel

    Das Vermeidungsverhalten bewusst beobachten u. der Selbstkontrolle zugänglich machen: Und dann sich trauen, für sich einzustehen

  • Das Therapieziel

    Das Vermeidungsverhalten bewusst beobachten u. der Selbstkontrolle zugänglich machen: Und dann sich trauen, für sich einzustehen

  • Die Therapie wird

    Ein alternatives, mit dem Symptom unverträgliches Verhalten aufbauen (evtl. als Gegenkonditionierung)

  • Das Therapieziel

    Bei Depression z. B. Trauerexposition, bei Agoraphobie Angstexposition, bei Ess-Störungen Anti-Diät-Training etc. allgemein Emotionsexposition

  • KONSEQUENZEN / FOLGEN

  • Das Therapieziel

    Erkennen, dass diese Art, das Symptom erträglich zu machen, für die Aufrechterhaltung des Symptoms sorgt

  • Die Therapie wird

    Durch Selbstkontrolle die das Symptom abmildernden Verhaltensweisen stoppen und ersetzen durch das primär intendierte Bewältigungsverhalten

  • Das Therapieziel

    Die Angst vor Ablehnung und Unmut der anderen während des ‚gesunden‘ Copingverhaltens aushalten können

  • Die Therapie wird

    Unterstützung und Ermunterung, Shaping, Verstärkung von Teilerfolgen

  • Das Therapieziel

    a ) weniger Verstärkung aus Abhängigkeit benötigen

    b ) diese Verstärkung sich selbst holen können, bei wem ich sie holen will

  • Die Therapie wird

    a) Affektiv-kognitive Entscheidung zum bewussten Verzicht (z. B. auf so viel Geborgenheit)

    b) Aufbau neuer soz. Beziehungen,

    c) Selbstverstärkung

  • Das Therapieziel

    Lernfähigkeit aufbauen, um alte Selbst- und Weltsichten durch ständig neue Erfahrungen realitätsgerecht verändern zu können und zu wollen

  • Die Therapie wird

    Kognitives Lernset durch kognitive Gesprächsführung wie den Sokratischen Dialog herstellen

  • Das Therapieziel

    Erkennen, welchen Vorteil das Symptom für die soziale Umwelt bringt, um deren verstärkendes Verhalten identifizieren und löschen zu können

  • Die Therapie wird

    Familienbeobachtung, Familiengespräche zur gemeinsamen Bedingungsanalyse

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